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Di, 08. April 2025

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Geheimnisvolle Orte - Prora : Naziseebad und Sperrgebiet ; Der Ostwall

 von Jan Lorenzen, Lutz Rentner, Frank-Otto Sperlich

ISBN:
Systematik: D 300
Verlag: Berlin : rbb media GmbH ; im Vertrieb von Icestorm
Erscheinungsjahr: 2014
Schlagworte:
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D 300

Geheimnisvolle Orte - Prora : Naziseebad und Sperrgebiet ; Der Ostwall. - Berlin : rbb media GmbH ; im Vertrieb von Icestorm, 2014. - 1 DVD (ca. 90 Min.) : Bildformat: 16:9, Stereo. - Sprache: Dt. - Bonus (ca. 13 Min.): Geheimnisvolle Orte - Miniaturen (Die Schorfheide ; Die Katakomben von Tempelhof ; Das Belvedere auf dem Pfingstberg). - (Geheimnisvolle Orte ; 6)
NE: ; Rentner, Lutz ; Sperlich, Frank-Otto ; GT

DVD EUR 8,49 ; FSK 12

BERÜHMTE BAUWERKE ; DRITTES REICH ; PRORA ; RÜGEN ; NVA ; NATIONALE VOLKSARMEE ; OSTWALL ; FESTUNGSFRONT ; ARCHITEKTUR/BAUTEN ; BAUWERKE/ARCHITEKTUR ; DEUTSCHE GESCHICHTE ; ZEITGESCHICHTE ; DOKUMENTATION ; DVD ; DVD-DOKU
D 302 ; D 343
Es ist ein Denkmal des Größenwahns: Das "KDF-Bad" in Prora auf Rügen. Hier sollte ein Paradies für die "Deutsche Volksgemeinschaft" entstehen: bedingungslose Gefolgschaft aus Dankbarkeit zu einem Führer, der einem herrliche Urlaubstage ermöglichte. Adolf Hitler meinte, nur mit erholten Arbeitern "kann man wahrhaft große Politik machen". Von Anfang an war Prora ein kriegswichtiges Objekt - fertiggestellt wurde es nicht. Als der Krieg begann, waren die monumentalen Blöcke erst im Rohbau fertig. Zu DDR-Zeiten verschwand der Ort von der Landkarte und wurde militärisches Sperrgebiet. Die Nationale Volksarmee (NVA) zog ein. Prora wurde zur Kaserne. "Drei Worte genügen: nie wieder Rügen", so spotteten die Rekruten. Zeitzeugen erzählen emotional, was sie mit diesem Ort verbinden, was sie hier erlebten. - Der Ostwall war eine über mehrere 100 Kilometer lange Festungsfront, die in den dreißiger Jahren des 20. Jahrhunderts die ehemalige Reichshauptstadt Berlin schützen sollte. Allerdings wurde der Ostwall nie fertiggestellt. Schon mit Hitlers Überfall auf Polen war er funktionslos. Die großspurigen Bauvorhaben stellte man schon im Juli 1938 ein und die Geschütze und Armierungen verlegte man an den Westwall und den Atlantikwall. Zwei Autostunden von Berlin entfernt, im heutigen Westpolen, findet man noch die teilweise gut erhaltenen Überreste dieser gigantischen Festungsfront. Drehbare Brücken, Geschütztürme, Sperranlagen. Ein riesiges Hohlgangsystem von über 30 Kilometern Länge liegt etwa fünfzig Meter unter der Erde. Dort sieht man die Reste einer Schmalspurbahn, kleine Bahnhöfe, Kammern und Notkasernen.